16. Februar 2016 Allgemein
HTPC steht für Home Theater Personal Computer und ist im Grunde ein ganz normaler PC, der aber in der Regel an den Fernseher angeschlossen wird und andere bekannte Geräte wie DVD-Player, TV-Receiver, Festplattenrekorder, Spielkonsole etc. teileweise oder komplett ersetzen kann.
Meine Überlegung fing an, als mir der Raspberry Pi als Mediacenter zu träge wurde und ich außerdem Lust auf ein wenig Zocken bekommen habe. Ich habe nach Alternativen gesucht und schwankte zwischen einer Spielkonsole und einem fertigen Mini-PC wie z.B. dem Zotac. Doch mit einer Spielkonsole kann man nicht im Netz surfen und ein Mini-PC hat kein DVD-Laufwerk, so dass man zusätzlich noch einen DVD-Player benötigt. Außerdem ist ein Mini-PC ziemlich schwach auf der Brust und reicht nur bedingt zum Zocken.
Also war mein Plan geboren einen kostengünstigen HTPC selber zu bauen, mit dem ich surfen, zocken und DVD’s gucken kann. Als Prozessor kam relativ schnell der günstige und leistungsfähige AMD A6-6420K APU in Frage. Der Witz ist, dass in der Playstation 4 und Xbox One ein ähnlicher wenn auch schnellerer Prozessor von AMD werkelt. Da mein Hauptaugenmerk aber nicht auf Zocken liegt und ich nicht die aktuellsten Titel in voller Auflösung spielen muss, reicht dieser Prozessor vollkommen aus für mich.
Als nächstes musste ich mich für einen Formfaktor und damit für ein Gehäuse/Mainboard entscheiden. microATX war der Gewinner, da ich so am günstigsten bauen konnte und genug Platz für eventuelle spätere Erweiterungen wie z.B. eine TV-Karte habe.
Und hier nun eine Auflistung der Komponenten:
Der Preis lag bei ca. 340€. Für den reinen Rechner ohne Zusatzkomponenten wie DVD-Laufwerk, Kartenlesegerät, WLan-Adapter, Gamepad und Tastatur wären es gerade einmal 240€ gewesen.
Auf dem Rechner läuft Windows 10 und damit Steam als Spieleverwaltung. Ich kann Titel wie Tomb Raider 2013 und Dirt 3 flüssig und in ausreichender Auflösung damit zocken.
So sieht mein Schätzchen aus:
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